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Potato virus Y (PVY) in Cannabis – Mosaiksymptome, Übertragung durch Blattläuse und Prävention

Das Potato virus Y (PVY) zählt zu den weltweit bedeutendsten Pflanzenviren und ist besonders bekannt aus dem Kartoffel- und Tabakanbau. Erst seit Kurzem rückt PVY auch im Cannabis-Anbau in den Fokus, da Studien zeigen: PVY kann effizient durch Hanfblattläuse auf Cannabis übertragen werden – mit möglichen Auswirkungen auf Wachstum und Blütenqualität.

Allgemeine Informationen

Übertragungswege

Hauptübertragung:

Relevante Blattlausarten:

Weitere Wege:

Symptome bei Cannabis

Vegetative Phase:

Generative Phase:

Diagnose

Sichtprüfung:

Labortests:

Bedeutung im Hobbyanbau

PVY stellt für Hobbygärtner ein häufig übersehenes Risiko dar. Da Blattläuse PVY aus dem Garten (z. B. von Paprika, Tomaten, Spinat) auf Cannabis übertragen können, sind Indoor- und Outdoor-Grows gleichermaßen betroffen – auch wenn keine Cannabis-spezifischen Symptome auftreten.

Einmal eingeschleppt, verbreitet sich PVY oft unbemerkt über mehrere Pflanzen im Bestand, da die Symptome mild sind.

Prävention und Management

1. Vektorkontrolle

2. Hygienemaßnahmen

3. Pflanzenmaterial

Behandlungsmöglichkeiten

Eine Heilung infizierter Pflanzen ist nicht möglich. PVY persistiert systemisch und lässt sich nicht chemisch bekämpfen. Betroffene Pflanzen sollten isoliert oder entsorgt werden, um eine Ausbreitung zu vermeiden. Eine vollständige Virenfreiheit ist nur durch meristematische Gewebekultur erzielbar – für Hobby-Grower nicht praktikabel.


Quellen

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