Strainhunting Nepal 2015 – Ein unvergesslicher Oktober in den Himalayas
Mein erster Strainhunting Trip nach Nepal jährt sich dieses Jahr zum zehnten Mal. Zehn Jahre, die wie im Flug vergangen sind. Es war 2015, das Jahr des großen Erdbebens im Frühling. Trotz der Katastrophe entschied ich mich, meine Reise nach Nepal anzutreten – ein Abenteuer, das in vielerlei Hinsicht einzigartig war.
Nepal 2015: Ein Land im Ausnahmezustand
Das Erdbeben hatte Nepal schwer getroffen, und der Alltag war alles andere als normal. Gas war Mangelware, und wer warmes Essen wollte, musste auf offener Flamme kochen. Menschen ketteten sich an ihre Gasflaschen und warteten tagelang in kilometerlangen Schlangen vor den wenigen Läden, die noch Nachschub erhielten. Ähnlich sah es an den Tankstellen aus: Autos reihten sich zu Dutzenden, begleitet von Militär mit automatischen Waffen, um die Ordnung aufrechtzuerhalten. Der Schwarzmarkt florierte – ein Liter Diesel kostete teils über 5 US-Dollar.
Als Tourist bekam ich von diesen Extremen jedoch wenig mit. Nepal empfing mich trotz allem mit offenen Armen und einer ungebrochenen Herzlichkeit.
Poon Hill: Meine erste Trekking-Erfahrung
Von Kathmandu aus machte ich mich mit dem Bus auf den Weg nach Pokhara, der Ausgangsbasis für zahlreiche Wanderungen. Um mich mit dem Land und seinen Menschen vertraut zu machen, entschied ich mich für den Poon Hill Trek, einen beliebten und gut ausgebauten Wanderweg. Die Route eignet sich hervorragend, um ohne Guide zu reisen – genau das Richtige für einen unabhängigen Abenteurer wie mich.
Die Wanderung führte durch malerische Dörfer, dichte Wälder und bot atemberaubende Ausblicke auf die schneebedeckten Gipfel des Himalayas. Doch eines war mir von Anfang an klar: Cannabis würde ich hier kaum finden.









Cannabis in Nepal: Zwischen Tradition und Verbot
Obwohl der Cannabisanbau in Nepal nach wie vor illegal ist, hat die Pflanze tief verwurzelte kulturelle Bedeutung. Die Einheimischen erzählten mir, dass die Polizei jedes Frühjahr ausrückt, um die Felder zu zerstören. Dennoch sah ich vor vielen Häusern vereinzelnte Pflanzen wachsen. Große Felder oder wild wachsende Pflanzen waren auf dem Poon Hill Trek jedoch nicht zu finden.
Blick auf Dhaulagiri und Annapurna
