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Baaba Qo – Dayma Tashqurghan Landrasse
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Dayma Landrasse – Reine Hanfsamen aus Tashqurghan (Afghanistan)
Herkunft & Genetik
Dayma ist eine traditionelle Cannabissorte aus dem Raum Tashqurghan (auch: Kholm), im nördlichen Afghanistan nahe der usbekischen Grenze. Es handelt sich um eine unveränderte Landrasse, die nicht hybridisiert oder gezielt gezüchtet wurde, sondern direkt aus ihrem Ursprungsgebiet stammt. Die Samen wurden von lokalen Bauern im Rahmen einer Feldsammlung durch Baaba Qo selektiert, mit dem Ziel, die genetische und kulturelle Authentizität dieser Linie zu erhalten.
Die Region liegt klimatisch im Übergang zwischen kontinentalem Hochland und Wüstensteppe. Die Sorten, die hier gedeihen, sind extrem anpassungsfähig, widerstandsfähig gegen Temperaturschwankungen, und zeigen ein Spektrum robuster, traditionell gewachsener Eigenschaften.
Wuchsverhalten & Morphologie
Dayma wächst mittelhoch bis buschig, mit kräftigen Haupttrieben und kurzen Internodien. Die Blätter sind meist breit, was auf Indica-Dominanz im klassischen Sinn hindeutet, zeigen jedoch phänotypisch starke Streuung – was typisch für nicht-liniengeführte Landrassen ist. In kalten Nächten entwickeln viele Pflanzen dunkelviolette bis fast schwarze Farbtöne in Blüten und Blättern.
Die Blütezeit liegt zwischen Anfang Oktober und Mitte Dezember, abhängig vom Phänotyp und Mikroklima. Die Pflanzen sind an späte Reife und extreme Klimabedingungen angepasst, einschließlich kühler Nächte, starker Sonneneinstrahlung und niedriger Luftfeuchte.
Harzproduktion & Aromen
Die Sorte bildet reichlich Harz, mit deutlich sichtbaren Trichomen an Kelchen und Blattspitzen. Das Aromenspektrum ist vielschichtig und reicht von erdig-lehmigen Noten bis hin zu fruchtig-würzigen Tönen mit Anklängen von Melone, Granatapfel, dunklen Beeren und Gewürzen. Der Duft kann trocken leicht moschusartig wirken.
Traditionelle Verwendung & Wirkungserleben
In der Region Tashqurghan wurde Cannabis über Generationen hinweg kultiviert, verarbeitet und genutzt. Die Verarbeitung des Harzes erfolgte überwiegend durch Trocken-Sieben traditioneller Landrassen, so wie in vielen Teilen Afghanistans üblich. Ergänzt wird dies durch handgearbeiteten Harzabrieb, wie er in angrenzenden Regionen überliefert ist.
Das überlieferte Erleben dieses Harzes wird als tief, körperlich spürbar und geistig beruhigend beschrieben – mit einer langsamen, einkehrenden Qualität, die in den regionalen Traditionen mit Begriffen wie „Schwere“ und „Stille“ assoziiert wird, ohne jedoch sedierend zu sein.
Anbauhinweise: Keimung & Winterruhe
Da es sich bei Dayma um nicht domestizierte Wildsamen aus ursprünglichen Populationen handelt, kann das Keimverhalten unregelmäßig sein. In natürlichen Kreisläufen sind viele dieser Samen darauf ausgelegt, über einen oder mehrere Winter im Boden zu überdauern, um erst dann zu keimen, wenn Feuchtigkeit, Temperatur und Lichtverhältnisse optimal zusammenfallen.
Um die Keimquote zu erhöhen, empfehlen wir eine künstliche Kältestratifizierung: Die Samen sollten für mehrere Wochen tiefgefroren (−18 °C oder darunter) aufbewahrt werden, um winterliche Bedingungen zu simulieren. Anschließend können sie für 12–24 Stunden in lauwarmem Wasser oder auf feuchtem Zellstoff vorgequollen werden, bevor man sie in ein lockeres, gut durchlüftetes Substrat setzt.
Diese Vorgehensweise hilft, die natürliche Keimhemmung zu durchbrechen und erhöht die Chancen auf gleichmäßige, vitale Keimlinge erheblich – insbesondere bei Landrassen, deren Keimmechanismus über Jahrtausende auf Überlebenssicherheit, nicht auf Zuchtökonomie ausgelegt war.
Vorteile für moderne Cannaseure & Züchter
- Genetische Ursprünglichkeit: Dayma repräsentiert einen nahezu unveränderten Genpool – ein seltener Zugang zu lebendiger Sortenvielfalt, der sich dem Verlust durch Kommerzialisierung bislang entziehen konnte.
- Sensorische Tiefe: Das breite Terpenprofil und die phänotypische Streuung machen Dayma zu einer spannenden Entdeckung für Genießer, die aromatisch jenseits moderner Hybridstandards suchen.
- Züchterisches Potenzial: Als robuste, spät reifende Linie mit natürlicher Widerstandskraft eignet sich Dayma hervorragend als Ausgangspunkt für robuste Outdoor-Kreuzungen oder gezielte Selektionen auf Harzproduktion.
- Sammlerwert & kultureller Kontext: Für Sammler, Erhalter und ethnobotanisch Interessierte verkörpert Dayma eine authentische Verbindung zu einer jahrhundertealten Cannabiskultur, die trotz politischer Umbrüche bis heute überlebt hat.
Fazit
Dayma ist keine Sorte, die sich in Schema F pressen lässt. Ihre Charakteristik liegt nicht in standardisierten Wirkprofilen oder uniformem Ertrag, sondern in ihrer Wildheit, Resilienz und Tiefe. Wer sie kultiviert, sät nicht nur eine Pflanze, sondern ein Stück Geschichte – und nimmt teil an einem lebendigen Erbe, das im globalisierten Cannabismarkt kaum noch Platz findet.
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